Es ist mir völlig klar, dass es sich hier um eine absolute Grundlage im Interfacedesign handelt. Ich treffe aber immer wieder auf schlechte Beispiele. Darum nachfolgend einige Illustrationen zum Thema.
Links müssen konsistent als solche erkennbar sein!
Beispiel 1
Fig. 1: Der Titel mit dem Pfeil-Icon (1) in blauer Farbe ist überraschenderweise kein Link. Auch das Bild (2) und der Text der Teaser (3) sind nicht verlinkt. Der einzige Weg führt über den Button (4). Bei solchen Teasern ist es die beste Lösung, den ganzen Block zu verlinken. Vorallem das Bild braucht unbedingt einen Link.
Fig. 2: Fährt man über die Hauptmenüpunkte öffnet sich ein Dropdownmenu und man findet dasselbe Element (1), das jetzt aber die Funktion eines Link hat.
Fig. 3: Auf den Inhaltsseiten kommt das Icon (1) im Titel wieder vor. Plötzlich wird mir klar: Wahrscheinlich wurde dieser Pfeil als visuelle Metapher zu Seilbahnen eingeführt, als Gestaltungselement genutzt. Das ist sehr verwirrend. Daneben sieht man neue Varianten von Links oder Text der als Link erscheint. (2): Kein Link. (3): Link
Fig. 4: Ein anderes Thema. Aber da ich gleich auch noch ein Beispiel gefunden habe: Links müssen nicht nur als Links erkennbar sein. Dem Benutzer muss auch klar sein was passiert, wenn er darauf klickt. In der rechten Spalte sind zwei graue Boxen mit je einem Button. Der erste Button (1) führt den Benutzer aber nicht (direkt) zu einer anderen Seite sondern verarbeitet zuerst eine Formulareingabe. Das Pfeil-Icon ist hier wieder inkonsistent eingesetzt. In diesem Fall kann man sagen: Nicht so schlimm, da es sich um einen Zugang zu einem „Internen Bereich“ handelt. Der Benutzer weiss was passiert wenn er auf diesen Button klickt.
Fazit
Kleine Anpassungen am Interface könnten die „User Experience“ deutlich verbessern.
Website
Illustrationen zu diesem Post aus http://www.seilbahnen.org/ (27.05.2013)